Restaurant Gütsch
Grosse Fensterfronten servieren prächtigen Panoramablick
Mitten im Ski- und Wandergebiet, just neben dem Gütsch-Express, eröffnete die Andermatt Sedrun Sport AG auf 2’300 Metern über Meer zwei neue Gourmet-Restaurants. RUCH realisierte am neuen Gebäude die Aussentüren, den Terrassen-Windschutz und die grossflächigen Fenster, welche den herrlichen Ausblick auf das wilde Alpenpanorama der Urner Alpen frei geben. Wie die Konzerthalle Andermatt trägt auch dieses charakteristische Haus die Handschrift des Londonder Architekturbüros Studio Seilern.
Am neuen Foodie-Hotspot verwöhnen gleich zwei Sterneköche die Gäste in ihren jeweiligen Restaurants mit wortwörtlicher «Haute Cuisine»: In den Küchen wird japanische und schweizerische Esskultur gezaubert. Wer es dennoch schafft, bei so viel hochstehender Kochkunst den Blick vom Teller zu heben, wird mit der einmaligen Aussicht auf die wilde Landschaft auf den Gotthard, den Oberalppass und das Urserntal belohnt. Die grossflächigen Fenster hat RUCH in einem Holz-Pfosten-Riegel-System ausgeführt. Mit dem Altholz-Look wird das heimelig-alpine und schicke Ambiente der Restaurants unterstrichen. Um das verwendete Fichtenholz alt und gebraucht erscheinen zu lassen, wurde es im Schnellverfahren gehackt und gedämpft. Acht massive, holzbeplankte Aussentüren geben den Weg ins edle Gebäudeinnere frei und wurden ebenfalls durch RUCH gefertigt.
Funktionalität und Ästhetik auf 2'300 M.ü.M
Das verglaste Brüstungsgeländer rund um die Terrasse realisierte RUCH mit dem Inoxtech-Brüstungsgeländer-System. Die transparenten Gläser wurden vor einem Holzgeländer diskret montiert und dienen als Windschutz. Wegen den böigen, starken Winden von bis zu 200 km/h und der hohen Windlast ist das Glas besonders stark konzipiert. Das Zusammenspiel von Funktionalität und alpiner Ästhetik funktioniert auch auf der Terrasse ausgezeichnet: Bei windigen Verhältnissen können die Gäste dank des transparenten Windschutzes hochstehende Küche draussen an der frischen Luft geniessen.
Gebaut hat RUCH unter der Projektleitung von Thomas Zurfluh vom Sommer bis im Dezember 2019. Der Transport der Bauteile erfolgte über die sehr kurvenreiche Gütschstrasse. Die atemberaubende Kulisse auf 2’300 M.ü.M., die während der Arbeit genossen werden durfte, war dann aber schon ein sehr schönes der Highlights und entschädigte die holprige Anfahrt.