Altdorf

UKB Bahnhofsgebäude

Neuer Kantonsbahnhof Altdorf und Hauptsitz Urner Kantonalbank

Der neue Kantonsbahnhof und zugleich Hauptsitz der Urner Kantonalbank UKB befindet sich direkt am Bahn-Perron und wird als multifunktionales Begegnungs- und Arbeitszentrum genutzt. RUCH hat für das neue Gebäude im Urner Talboden die Pfosten-Riegel-Glas-Fassaden realisiert.

Der neue Bahnhof in Altdorf wurde Ende 2021 in Betrieb genommen. Im Frühling 2022 hat die UKB ihren neuen Hauptsitz eröffnet. Ein Drittel der Räume nutzt die Bank selbst. Der Rest wird als Verkaufsflächen und Büros vermietet.

Bautafel

Bauherrschaft

Urner Kantonalbank, Altdorf

Bauleitung

HTS Architektur AG, Altdorf

Architektur

Buchner Bründler Architekten AG, Basel

Made by RUCH

Pfosten-Riegel-Fassade EG
Elementfassade 1. bis 4. Obergeschoss
Schiebe- und Drehtüren, Hebeschiebetüre
BKP 215 Fassadenbau
Schneckenrampe
Stahlbau
 

Standort

Altdorf, UR

Fertigstellung

2021

Hochwertige und moderne Fassade

RUCH hat für das Gebäude mit Strahlkraft die Fassaden vom Erdgeschoss bis zum vierten Obergeschoss realisiert. Im Erdgeschoss sind die raumhohen Gläser auffallend, eingespannt in die filigrane Struktur der tragenden Pfosten-Riegel Profile in Aluminium. Nicht alltäglich ist die Fassadenoberfläche. Das recycelte Aluminium wurde roh und ohne weitere Behandlung verwendet. Diese aussergewöhnliche Beschaffenheit verleiht der grau-glänzenden Fassade einen metallenen Touch. Mit den Jahren wird sich die Fassade farblich verändern und noch dunkler werden. «Ein sehr vielseitiges und interessantes Projekt mit einer sehr grossen Leuchtkraft auch über die Kantonsgrenzen hinaus, schwärmt Thomas Zurfluh, Projektverantwortlicher über das abgeschlossene Projekt.

Enger Zeitplan und aussergewöhnliche Montage

Mit cleverem Engineering konnte RUCH die Elemente inklusiv dem Glas in seinen Produktionshallen komplett und einbaufertig vorproduzieren. Diese fertig verglasten Elemente wurden dann mit Pritschen auf die Baustelle transportiert.

«Mit dem hohen Vorfertigungsgrad erreichten wir eine hervorragende Prozesssicherheit und konnten dabei den extrem engen Zeitplan auf der Montage einhalten, ohne dabei Kompromisse in der Qualität oder der Technik einzugehen», erklärt Thomas Zurfluh die speditive Produktionsweise.

Aussergewöhnlich war die Montage: Die zwei Tonnen schweren Elemente wurden mit einem Schrägbock-Wagen ins Gebäude befördert. Dieser Wagen wurde eigens für den optimale Elementtransport auf der Baustelle entwickelt und produziert. Damit konnten die Fassadenelemente auf die jeweiligen Stockwerke verteilt werden. Anschliessend wurden die Elemente von innen her mit einem Minikran montiert. Die Hauptschwierigkeit bei der Montage bestand darin, dass das Tragewerk aussen liegt und die Fassade auf der Innenseite angeschlagen wird.

Referenzobjekte

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